- Foto: Landvolk
Foto: Landvolk
Bild-Download des Originals: | Web-Version:

L P D – Erleichtert zeigt sich Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke über das positive Signal zur Ferkelkastration aus Berlin. „Unsere Tierhalter wollen weg von der betäubungslosen Ferkelkastration, benötigen dazu aber dringend eine klare und gangbare Perspektive, wie sie sich rechtskonform umstellen können“, betont Schulte to Brinke. Das Landvolk Niedersachsen setzt dabei auf die in Dänemark gemeinsam mit den Tierschutzverbänden auf den Weg gebrachte Lokalanästhesie, wie sie auch in der Humanmedizin gebräuchlich sei. Deren Umsetzung scheitert in Deutschland bislang an den rechtlichen Voraussetzungen. Nun will die Große Koalition nach den Entscheidungen der vergangenen Nacht eine Fristverlängerung für zwei Jahre vom Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 ermöglichen. Diese zusätzliche Frist muss nach Überzeugung des Landvolkes mit Nachdruck genutzt werden, um den rechtlichen Rahmen für den sogenannten dänischen Weg zu schaffen. Landvolkpräsident Schulte to Brinke wertet die jetzt getroffenen Entscheidungen daher nur als erstes Anzeichen, um wieder Bewegung in die aus Sicht der Sauenhalter zuletzt ausweglose Situation zu bekommen.