L P D – Im ländlichen Raum wird Eigeninitiative seit jeher großgeschrieben. Ein Beispiel dafür sind nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes die Ländlichen Bildungshäuser für Seminare, Tagungen und auch Freizeiten. Sie bewerben ihre Angebote unter dem Motto „Lernen im Grünen“. Organisiert sind die „grünen“ Bildungshäuser im Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum und wollen bewusst den Angeboten in den Städten ein anderes Modell entgegensetzen. In Niedersachsen gibt es gleich acht derartige Häuser. Es sind das Bildungshaus Zeppelin & Steinberg in Goslar, das Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide sowie sechs konfessionell gebundene Häuser. Dazu zählen die Evangelischen Bildungszentren Ostfriesland in Potshausen, in Bad Bederkesa und in Hermannsburg, das Evangelische Bildungshaus Rastede, die Evangelische Heimvolkshochschule Loccum sowie die Katholische LandvolkHochschule Oesede. Die Angebote spannen einen weiten thematischen Bogen von Landwirtschaft und ländlicher Raum über berufliche Bildung und Kommunikation bis zu ehrenamtlichem Engagement sowie Selbsterfahrung und Entspannung, für alle Altersgruppen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den verschiedensten Interessen. Die christlichen Bildungshäuser ergänzen ihr Programm mit religiösen Seminaren. Die LandvolkHochschule in Oesede bietet zudem als einzige Einrichtung den sogenannten Winterkurs für junge Menschen vom Land über einen Zeitraum von vier Monaten und mit einem sehr vielgestaltigen Ablauf an. In vielen Einrichtungen können Interessenten außerdem eigene Veranstaltungen planen und auf die Logistik des Hauses zurückgreifen. Mehr über die ländlichen Bildungshäuser und ihre Angebote verrät die Internetseite www.lernen-im-gruenen.de. Unter dem Menüpunkt Bildungszentren und Standortkarte können die einzelnen Bildungshäuser direkt angesteuert werden. (LPD 3/2019)