Kürbisernte in allen Formen und Farben

Kürbisernte in allen Formen und Farben - Foto: landpixel
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L P D – Orange ist die Trendfarbe bei Kürbissen. Der Liebling, der Hokkaido, nahrhaft, lecker, groß und orange und anspruchslos im Anbau, macht es seinen Artgenossen in weiß, grün, gelb oder gar grau nicht leicht auf dem Markt. Da die Konkurrenz unter den schönen Herbstgewächsen steigt, erschwert sie den Kunden die Auswahl, des in Form und Farbe schönsten für die Terrassendekoration oder leckersten für die Küche auszusuchen. Von den insgesamt 20 Arten, die die Gattung umfasst, sind gerade drei essbar: der Gewöhnliche Kürbis, der Moschuskürbis und der Riesenkürbis, zu dem auch der Hokkaido zählt. Einen Überblick über die essbaren und die Zierkürbisse können sich Besucher bei vielen direktvermarktenden Betrieben und landesweit unzähligen Kürbisfesten machen. Dort werden süße und herzhafte, heiße und kalte, alkoholische und exotische Leckereien und schöne Deko-Ideen mit Kürbis vorgestellt und angeboten.

Der Kürbis erlebt in Deutschland seit einigen Jahren eine Renaissance, die aus Mittelamerika und den dortigen Halloween-Traditionen zu uns kam. Für den Gartenbau spielt der Kürbis in Niedersachsen eine eher kleine Rolle. Trotz der vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei etwa 350 Gramm im Jahr. Landesweit wurden im vergangenen Jahr von 263 Betrieben auf etwa 205 Hektar Kürbisse für den Verzehr und Dekorationszwecke angebaut. Über 3.600 Tonnen Kürbisse wurden auf dieser Fläche geerntet. Wer seinen Hokkaido, Stripetto, oder Early Butternut direkt beim Erzeuger kaufen oder gar selbst ernten möchte, findet eine umfangreiche Liste an Direktvermarktern auf www.service-vom-hof.de. (LPD 72/2015)