Aktionstage des Landvolks am 20./21. Januar in vielen Regionen Niedersachsens
L P D – Begleitend zur Internationalen Grünen Woche (IGW) wird der niedersächsische Bauernverband, das Landvolk Niedersachsen, seinen Aktionstag „Landwirtschaft im Dialog“ in vielen Regionen Niedersachsens am Freitag, 20. Januar, und Samstag, 21. Januar, ausrichten. Die Landwirte und Tierhalter wollen so direkt mit den Verbrauchern ins Gespräch kommen. „Dieses Veranstaltungsformat hat sich bereits in den Vorpandemiejahren als effektive Möglichkeit der direkten Verbraucheransprache erwiesen. Gerade mit Blick auf die aktuelle Situation auf den Höfen und die von der Politik auf den Weg gebrachten Vorhaben gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, die wir als Landwirtschaft den Verbrauchern erklären müssen. Dazu gehören beispielsweise die Themen Versorgungssicherheit, Regionalität, Artenvielfalt oder Klimaschutz oder Pflanzenschutzmittelreduktion. Die Themenfelder sind riesig, vielfältig und intensiv zu beackern“, erklärt dazu Sebastian Kuhlmann, Referent für Verbandskommunikation beim Landvolk Niedersachsen, gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.
„In dezentralen, regionalen Aktionen in Innenstädten, auf Marktplätzen oder vor Einkaufsmärkten wollen wir mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern traditionell und zeitgleich zu Beginn der Internationalen Grünen Woche in Berlin wieder in den direkten Dialog treten“, führt Kuhlmann aus. Dies ist am Freitag, 20. Januar, in der Innenstadt Osnabrück am Nikolaiort möglich. Dort wird der Hauptverband Osnabrücker Landvolk mit seiner Holzkuh stehen und Passanten zum „Melken“ auffordern. Auch in Stade stehen die Bauern zum Dialog am Pferdemarkt von 10 bis 12 Uhr bereit, werden in der Fußgängerzone an ihren Schildern „Frag doch mal den Landwirt“ zu erkennen sein, Äpfel, Studentenfutter sowie Rezeptkarten des Landvolks an interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher verteilen. Ostfrieslands Bauernvertretung LHV ist in Aurich auf dem Wochenmarkt mit einem Info-Stand vertreten, und die Landvolk-Kreisverbände Rotenburg-Verden sowie Mittelweser sind mit Infomobil und Melkkuh am Bremer Domhof von 10 bis 14 Uhr gesprächsbereit. Das Braunschweiger Landvolk wird ebenfalls von 10 bis 13 Uhr am Freitag auf dem Kohlmarkt das Gespräch mit der Bevölkerung suchen.
Einen anderen Weg der Kommunikation geht der Landvolk-Kreisverband Melle: Über Social Media nimmt er Fragen zur Landwirtschaft entgegen bis zum 17. Januar. Diese Fragen werden dann am 20. Januar von Landwirtinnen und Landwirten beantwortet, z. B. per Videobotschaft. In Gesmold-Melle ist zudem noch ein Stand mit Infos, Gesprächen und strammen Max neben der Kirche geplant. Zudem findet auf dem Hof Mörixmann in Melle-Hilter eine kulinarische Ideenwerkstatt am Montag, 23. Januar, statt, wo die Fragen zur Herkunft der Lebensmittel gleich mit schmackhaften Gerichten beantwortet werden. Das Landvolk Diepholz informiert vor den Supermärkten in Sulingen und Diepholz zum Thema Pflanzenschutz.
Mit Aktionen zum Thema Pflanzenschutz will auch der Kreislandvolkverband Vechta am Samstag, 21. Januar, auf die Landwirtschaft aufmerksam machen. Das Landvolk Weserbergland steht am 21. auf den Wochenmärkten in Hameln, Holzminden und Stadthagen für Gespräche bereit und verteilt mit den Junglandwirten zudem Blühmischungen. Auch die Ammerländer Landwirte sind dann auf dem Wochenmarkt, und das Landvolk Osterholz plant für den 21. vor einem Supermarkt einen kleinen Stand sowie zwei Trecker-Taxis, um Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Landwirtschaft aufmerksam zu machen. (LPD 05/2023)