Landvolk zeichent zwei verdiente Ehrenamtliche aus

L P D – Die Arbeit des Landvolkes Niedersachsen ist stark durch das ehrenamtliche Enga-gement auf Orts-, Kreis- und Landesebene geprägt. Als Ansporn für die zahlreichen dort erbrachten Leistungen, aber auch als Anregung für weitere tatkräftige Unterstützung zeichnete das Landvolk Niedersachsen jetzt Gerd Beckmann als Vertreter des Obstbaues an der Niederelbe und Heiner Beermann aus dem Heidekreis aus. Landvolkpräsident Werner Hilse übergab die Auszeichnungen auf der Mitgliederversammlung in Hannover.

Neben dem eigenen Obsthof habe Gerd Beckmann in seinem langen Wirken stets die Ent-wicklungsmöglichkeiten der Obstbauern an der Niederelbe im Blick gehabt. Zunächst im Vorstand der Landesfachgruppe Obstbau, ab 2001 als deren Vorsitzender. Zielstrebig und mit hohem Durchsetzungsvermögen habe er sich für deren Existenz eingesetzt. So habe Gerd Beckmann immer wieder mit großem Engagement dafür gesorgt, dem arbeitsintensiven Obstbau genügend Erntehelfer zu sichern. Er habe frühzeitig die negativen Folgen der geplanten Elbvertiefung für die Obstbauern erkannt und sich für einen Wasserbereitstellungsverband eingesetzt. Unermüdlich habe Gerd Beckmann, dessen Fachwissen in vielen Gremien über die Region hinaus geschätzt wurde, als Öffentlichkeitsarbeiter für den Obst-bau geworben.

Für seine besonderen Verdienste in der Aus- und Weiterbildung der Landwirte würdigte Hilse Heiner Beermann. Nicht nur als Landwirt, sondern auch als Geschäftsführer des Vereins Landbildung in Bonn mit den Bauer- und Unternehmerschulungen habe er hier besondere Akzente gesetzt. Über 25 Jahre, seit 2002 als Vorsitzender, prägte er die Arbeit seines heimischen Kreisverbandes, zunächst Soltau, dann Soltau-Fallingbostel und schließlich nach der zweiten Fusion mit dem Kreisverband Harburg unter dem neuen Namen Lünebur-ger Heide. Sein diplomatisches Geschick und die betriebswirtschaftlich geschulte Analyse brachte er auch im Finanzausschuss des Landvolkes ein. Landvolkpräsident Werner Hilse bezog in seinen Dank für die zeitaufwendige Arbeit in den ehrenamtlichen Gremien des Verbandes ausdrücklich die Familie  mit ein, ohne deren Rückhalt und Unterstützung sei dieser Einsatz nicht zu leisten. (LPD 93/2013)