Landwirte erwarten sichere Futtermittel

L P D – Das Schadstoffmonitoring  der niedersächsischen Milchwirtschaft funktioniert. Die vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Futtermittelbelastungen mit dem Schimmelgift Aflatoxin sind im Kontrollsystem der Milchwirtschaft aufgefallen. Diese hat nach Mitteilung des Landvolkes Niedersachsen eine auffällige Probe zurückverfolgt und schließlich das Kraftfutter als Verursacher der Grenzwertüberschreitung für Aflatoxion ermittelt. Diese Milch ist nicht in den Verkehr gelangt. Alle weiteren von der Milchwirtschaft veranlassten Kontrollen auf Aflatoxin in der Milch waren ohne Beanstandungen. Die Kontrollen im Zuge des Verbraucherschutzes sind wirksam. Parallel hat die Milchwirtschaft auch die Molkereien informiert und zu zusätzlichen Proben aufgefordert. Diese erfolgen auf den Milchviehbetrieben, die ebenfalls Kraftfutter mit dem belasteten Mais aus Brake erhalten haben. Diese Höfe müssen nachweisen, dass ihre Milch frei von Aflatoxinbelastungen ist. Der betroffene Betrieb, in dem die Grenzwertüberschreitung festgestellt worden ist, hatte den Mais mit einem recht hohen Anteil in der Ration eingesetzt. Alle Tiere haltenden Landwirte erwarten beim Kauf von Kraftfutter, dass dieses einwandfrei sowie futter- und lebensmittelrechtlich nicht zu beanstanden ist. Die Erwartungshaltung ist deckungsgleich mit der von Verbrauchern, die zu Recht sichere Lebensmittel kaufen wollen. Das Kontrollsystem der Niedersächsischen Milchwirtschaft wurde vor Jahren von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen aufgebaut, sie hat damals damit eine Vorreiterrolle eingenommen. (01. März 2013)