Milchwirtschaft informiert Kinder zu moderner Milchviehhaltung
L P D – Die My KuhTube-Familie hat Zuwachs bekommen. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) hat ein neues Format online gestellt: Mit My KuhTubeKids informieren jetzt Kinder im Netz, wie Kühe und ihre Milchbauern leben.
Auf der Internetseite www.mykuhtube-kids.de gibt es das Angebot, das sich an Kinder, Lehrerinnen und Lehrer und alle anderen Interessierten richtet. Die Filme behandeln rund fünf Minuten lang ein Thema rund um den Milchbauernhof. Auf My KuhTube Kids gibt es viel zu entdecken: Melken, Kälberaufzucht oder erste Einblicke in einen Kuhstall. Kinderreporterin Viktoria führt durch die beiden ersten Filme und geht sehr engagiert auf Erkundungstour. Kompetente Antworten auf ihre vielen Fragen erhält sie bei Henriette und anderen Milchbäuerinnen oder Milchbauern, die mit ihr einen Gang durch den Kuhstall oder den Melkstand machen und geduldig auf alle Fragen eine Antwort wissen. Am Ende gibt es ein Milchquiz.
„Uns ist es wichtig, Kindern ein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft nahe zu bringen. Was eignet sich da besser, als einem Milchbauern oder einer Milchbäuerin über die Schulter zu schauen?“, sagt Kristine Kindler, Geschäftsführerin der LVN. „My KuhTubeKids richtet sich an Kinder, die noch nie einen Bauernhof gesehen haben und auch nicht die Möglichkeit haben, einen zu besuchen.“ Lehrer können die Videos in den Unterricht einbinden und das kostenlose Begleitmaterial der LVN nutzen. In den kommenden Monaten sollen weitere Filme mit spannenden Themen folgen.
My KuhTubeKids basiert auf dem erfolgreichen Format My KuhTube der LVN (www.mykuhtube.de). Seit sechs Jahren können Zuschauer über die Filme Milchbauern aus Niedersachsen bei ihrer Arbeit begleiten. Aktuell sind 18 My KuhTube-Landwirte mit ihrer Kamera unterwegs. Sie haben schon über 600 Filme produziert. Wöchentlich gibt es zwei Videos aus dem Kuhstall beziehungsweise vom Milchbauernhof. Für ihre Filme steigen die Bauern in ihre Landmaschinen, klettern auf ihre Futtersilos oder versuchen die nächtliche Stimmung im Kuhstall einzufangen. Kurz gesagt: Mit ihrer handlichen Kamera kommen sie überall dorthin, wo selbst Besucher nicht unbedingt hinkommen können. (LPD 72/2019)