L P D – Eine Feuerstelle im Haus, egal ob ein Kamin, Kachel- oder Specksteinofen, ist der Inbegriff von Gemütlichkeit und wird immer beliebter. Der sichere Umgang mit dem offenen Feuer, die Vorbereitung und Lagerung des Holzes, das gefahrlose Entzünden und die Pflege der Feuerstelle sollten dabei nicht unterschätzt werden. Eine wiederholte Beratung durch den Schornsteinfeger ist für Besitzer offener Feuerstellen inzwischen zur Pflicht geworden. Kamin oder Ofen dienen nicht nur der Gemütlichkeit, immer mehr Menschen stellen gleich ihre gesamte Heizungsanlage auf Bio-Brennstoffe um. Holzscheite, -pellets oder Hackschnitzel, auch mit automatischer Befüllung, sind bei steigenden Heizöl- oder Gaspreisen eine günstige Alternative, verlangen aber auch mehr Know-How vom Betreiber.
Über die verschiedenen Möglichkeiten, mit Holz oder anderen nachwachsenden Rohstoffen zu heizen, können sich die Besucher der zwölften Fachmesse „Heizen mit Holz“ informieren. Am 22. und 23. Oktober präsentieren über 100 Firmen Maschinen und Geräte zum Heizen mit Biobrennstoffen. Auf dem Gelände des Wasserwerkes der Stadtwerke Hannover in Fuhrberg in der Region Hannover werden Maschinen und Geräte zur Brennholzbereitung wie Sägen, Äxte, Spalter, Schutzkleidung und weiteres Zubehör zur Waldpflege und Brennholzbereitung ausgestellt und im praktischen Einsatz vorgeführt. Zur Herstellung von Holzhackschnitzeln werden Hackmaschinen präsentiert. Das Spektrum der Feuerungen umfasst den gesamten Bereich vom Holzofen bis zur automatischen Holzhackschnitzelheizung. So werden Kachel-, Kamin-, oder Specksteinöfen für Stückholz gezeigt.
Die Fachmesse findet bereits zum zwölften Mal in Fuhrberg statt, im zweijährigen Turnus. 2014 kamen mehr als 5.000 Besucherinnen und Besucher, wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und enercity als Veranstalter sagen. Praktische Vorführungen der Aussteller und eine Besichtigung des mit Hackschnitzeln beheizten Wasserwerkes gehören selbstverständlich zum Messebesuch dazu. Im Begleitprogramm informieren Förster über Waldbau, Holzernte, Holzmarkt und nachhaltige Forstwirtschaft. Der Eintritt kostet fünf Euro. Weitere Informationen auf www.lwk.de. (LPD 80/2016)