Regional und saisonal: Gemüse aus Niedersachsen

Regional und saisonal: Gemüse aus Niedersachsen - Foto: landpixel
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L P D – Weißkohl, Möhren, Brokkoli und Spinat – die niedersächsischen Gemüseanbauer bieten die ganze gesunde Vielfalt an. Und obwohl sich das Erntejahr im Gemüsegarten mittlerweile dem Ende zuneigt, haben Salat, Blumenkohl, und Buschbohnen aus Niedersachsen noch Saison. Die Stände auf dem Wochenmarkt und die Regale in den Supermärkten sind prall gefüllt mit frischen Vitaminspendern von niedersächsischen Feldern. Passend zum Erntedank bietet die Landwirtschaft in Niedersachsen die gesamte regionale und saisonale Vielfalt an. So verschieden wie ihre Früchte sind auch die Gemüsebauern. Wie der Landvolk-Pressedienst schreibt, ist die Stimmung grundsätzlich jedoch etwas besser als im schwierigen Jahr 2014. Vor allem beim Weißkohl, der traditionell nach Russland exportiert wird, setzten große Ernten und das Russlandembargo die Märkte unter Druck. Die Lage hat sich inzwischen etwas entspannt, weil das Bundeslandwirtschaftsministerium Unternehmen mit einem Programm zur Förderung der Exportaktivitäten der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft unterstützt hat.

In diesem Jahr konnten die niedersächsischen Bauern im Gegensatz zu anderen Bundesländern durch Beregnung trockene Phasen besser ausgleichen als die Landwirte in anderen Bundesländern und haben nun Gemüse, „das auf dem Feld gut dasteht.“ Auch wenn es aufwändig und teuer war. Neben der Beregnung erhöhte der Mindestlohn den Aufwand im Gemüseanbau. Die Landwirte hoffen nun, dass sich diese Anstrengungen auch bezahlt machen. In Deutschland haben sich die Gemüsebauern mit Convenience- und Snackprodukten einen neuen Markt erschlossen. Hier dominieren in Deutschland nach wie vor die frisch geschnittene Salate, deren Absatz fast kontinuierlich gestiegen ist. Frisch geschnittenes Gemüse spielt dagegen trotz beachtlicher Wachstumsraten immer noch eine untergeordnete Rolle. (LPD 76/2015)