L P D – Das Corona-Virus hat das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt: Veranstaltungen jeglicher Art finden zurzeit nicht statt. Daher hat das Landvolk Niedersachsen entschieden, den „Tag des offenen Hofes“ um ein Jahr zu verschieben. „Wir bedauern sehr, dass der Tag des offenen Hofes nicht wie geplant am 14. Juni 2020 stattfinden kann“, sagt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. Die Veranstaltung lockt jeweils eine sehr große Zahl interessierter Besucherinnen und Besucher auf die teilnehmenden Höfe. Die Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Krise erlauben derartige Großveranstaltungen zurzeit nicht, daher soll der Aktionstag nun ein Jahr später stattfinden, der genaue Ersatztermin steht noch nicht fest.
Das Landvolk dankt in diesem Zuge allen zuvor angemeldeten Betrieben für die Bereitschaft, ihren Hof und ihre Arbeit in und mit der Landwirtschaft allen interessierten Menschen zeigen zu wollen. Das Interesse an Tierhaltung, Ackerbau und Nahrungsmittelerzeugung ist nach Beobachtung des Verbandes enorm gestiegen, die Mitbürger wollen wissen, wo und wie ihre Nahrungsmittel hergestellt werden. Im Zwei-Jahres-Rhythmus (alle geraden Jahre!) bietet der Tag des offenen Hofes dazu die ideale Plattform, viele Betriebsleiter organisieren auch außerhalb dieses bekannten Formates Hoffeste und andere Veranstaltungen, die einen tiefen Einblick in die moderne Landwirtschaft ermöglichen. In kleinerem Rahmen und individuell organisiert bietet sich vielleicht schon im Herbst im Umfeld des Erntedankfestes wieder die Gelegenheit zu derartigen Dialogveranstaltungen. Unter www.tag-des-offenen-hofes-niedersachsen.de wird frühzeitig der neue Termin für 2021 mitgeteilt. (LPD 26/2020)