L P D – Die deutschen und damit auch
die niedersächsischen Milchbauern richten den Blick nach vorn, sie haben in
ihre Höfe investiert und diese wettbewerbsorientiert ausgerichtet. Einen
Rückfall zu planwirtschaftlichen Elementen lehnen sie mit großer Mehrheit ab, vielmehr
halten sie am Weg der Marktorientierung fest. Nicht nur auf regionalen und
europäischen, sondern auch auf internationalen Märkten nutzen sie über ihre
Verarbeitungsunternehmen die sich bietenden Chancen. „Die zunehmende
Preisvolatilität in offenen Märkten erfordert aber weiter ein zuverlässiges und
funktionierendes Sicherheitsnetz“, sagte Landvolk-Vizepräsident Heinz Korte jetzt
in Gesprächen mit den Europaabgeordneten
Michel Dantin und Britta Reimers in Brüssel, den Berichterstattern für die
Gemeinsame Marktordnung. Korte zeigte sich mit DBV-Präsident Joachim Rukwied
und dem schleswig-holsteinischen Bauernpräsidenten Werner Schwarz gegenüber
Vertretern der EU-Kommission zugleich erleichtert über die klare Absage von
Agrarkommissar Dacian Ciolos an jede Form der Mengensteuerung über 2015 hinaus.
Die Abordnung des DBV übergab in Brüssel eine Resolution des Berufsstandes
unter dem Titel „Für starke Milchbauern auf einem krisenfesten Milchmarkt“. (LPD 39/2013)