Landwirtschaftliche Themen sind für die Öffentlichkeit interessant. Dies gilt für Zeitung, Rundfunk und Fernsehen ebenso wie für alle interessierten Verbraucher. Heutzutage haben jedoch immer weniger Bürger einen direkten Kontakt zu einem Bauernhof oder den Menschen, die diesen bewirtschaften. Ein wichtiges Aufgabengebiet des Landvolkverbandes ist daher die Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören Veranstaltungsklassiker wie der Tag des offenen Hofes ebenso wie örtliche Aktivitäten der Kreisverbände.
Landwirtschaft neu denken und aktiv gestalten
L P D – Als Lösungsanbieter und Zukunftsgestalter sehen sich die Landwirtinnen und Landwirte aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Initiativen „Eure Landwirte – Echt grün“ aus Niedersachsen und „MagDochJeder“ aus Nordrhein-Westfalen greifen die Grundgedanken des „ZukunftsBauer“ auf und setzen diese in ihrer gemeinsamen Kampagne „Landwirtschaft neu denken – wir packen’s an!“ in den sozialen Medien mit Kacheln, Videos und Fakten um. „Landwirtschaft muss sich nicht nur anpassen, sie muss vorangehen“, erklärt Hendrik Lübben aus dem Vorstand der Initiative „Eure Landwirte – Echt Grün“, das gemeinsame Vorgehen. „Als Landwirte gestalten wir den Wandel aktiv und zeigen, dass wir nicht nur auf die Anforderungen der Gesellschaft reagieren, sondern selbst Motor des Wandels sein können“, sagt er gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.
Landwirte fühlen Bundestagswahl-Kandidaten auf den Zahn
L P D – Vor gut einem Jahr fanden die Bauernproteste statt. Abhilfe wurde von den Politikern versprochen, vor allem beim Bürokratieabbau, Gesetze sollten zukünftig praxisnaher gestaltet werden – lautete die Antwort der verantwortlichen Politiker parteiübergreifend. Einige Forderungen wurden erfüllt, vieles blieb aus landwirtschaftlicher Sicht auf der Strecke. Grund genug für die Landwirte für die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar bei den Kandidaten vor Ort nachzufragen, wie sie es mit der Landwirtschaft halten. Dazu planen und veranstalten einige Landvolk-Kreisverbände Podiumsdiskussionen, politische Frühschoppen inklusive Speed-Dating oder führen Interviews, die per Video über die sozialen Medien geteilt werden, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Grüne Woche 2025 punktet mit Prominenz
L P D – Seit fast 100 Jahren informiert die Grüne Woche (GW) in Berlin über die Land- und Ernährungswirtschaft. Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus vielen Ländern nutzen die Messe als Absatz- und Testmarkt sowie zur „Imagefestigung“, wie es in einer Ankündigung der Veranstalter heißt. Die niedersächsische Ausstellergemeinschaft hat für die Messe 2025 wieder ein prall gefülltes Paket mit Informationen, Imbissständen und Mitmach-Aktionen geschnürt, auf das sich die Besucherinnen und Besucher von Freitag, 17. Januar, bis Sonntag, 26. Januar freuen können.
„Wir bauen Lebensmittel an, und die Menschen essen“
L P D – „Ich kaufe bei Ihnen die Eier, weil ich Ihre Tochter im Fernsehen gesehen habe“. Dieser Satz hat auch den sonst eher skeptischen Vater von Gesa Ramme überzeugt. Seit 2019 zeigt die Landwirtschaftsmeisterin aus Gifhorn ihren Alltag bei Instagram. Und das kommt gut an – mittlerweile folgen ihr rund 20.000 Interessierte. „Ich will als Ansprechpartnerin da sein“, begründet die 32-Jährige ihre Motivation. Keiner fahre durchs Dorf und klingele beim Bauern, um seine Fragen zu stellen. „Aber auf social media können mir alle Fragen gestellt werden“, sagt sie. 40 Prozent ihrer Follower haben keine Berührungspunkte mit der Landwirtschaft oder nur entfernt mit ihr zu tun – aber alle essen. „Was wir Landwirte machen, hat eine große Schnittmenge mit dem, was die Leute interessiert. Wir bauen Lebensmittel an, und die Menschen essen“, bringt sie es auf den Punkt.
Landwirtschaft wird auf der Grünen Woche beleuchtet
L P D – Klimawandel, Nachhaltigkeit und die Sicherung der Ernährung stehen im Fokus der Öffentlichkeit und werden auch auf der Grünen Woche, die vom 17. bis 26. Januar 2025 in den Berliner Messehallen stattfinden wird, ausführlich diskutiert. Es sind große Herausforderungen, die an die Land- und Ernährungswirtschaft gestellt werden, sodass der traditionelle agrarpolitische Jahresauftakt als Fachmesse und Politik-Hotspot besondere Bedeutung bekommt. Aber auch auf die weiteren Besucher wartet eine große Vielfalt an innovativen Produkten, wegweisenden Technologien und zukunftsweisenden Konzepten der Aussteller und Partner aus den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Landwirte: Brückenbauer zu Politik und Gesellschaft
Wandel des Rollen- und Berufsverständnisses erfordert eine andere Kommunikation Brücken bauen, um auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren – ein großes und immerwährendes Thema in der …
Lichterfahrten bringen Glanz in die Adventszeit
L P D – „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…“. An den Treckern, die in diesem Jahr wieder zu den traditionsreichen Fahrten in fast allen Regionen Niedersachsens starten, sind nicht nur ein paar Lichtlein, sondern richtig viele Lampen dran. Viele fleißige Helferinnen und Helfer sind aktuell dabei, die großen Zugmaschinen mit Lichterketten, Stab- und Signallampen oder auch reflektierenden Aufklebern zu schmücken. Genau diese Vielfalt an Leuchtmitteln sorgte aber bei einigen Genehmigungsbehörden, zumeist sind es die Landkreise, für Fragezeichen: Was gilt, was ist erlaubt? „Hier fehlten einheitliche Vorgaben. Teilweise waren die Hürden sehr hoch und die Auflagen für die Veranstalter völlig unsinnig“, kritisiert Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers. „Es ist gut, dass sich der niedersächsische Wirtschafts- und Verkehrsminister inzwischen klar zu den Lichterfahrten bekannt hat.“
Dirk Sandering: Macher mit Mut zum Risiko
L P D – Mit Worten wie „hätte, sollte, könnte“ oder „müsste“ kann Dirk Sandering nichts anfangen. Sein Leitspruch lautet „machen“. Und das heißt für den jungen Landwirt vor allem, den Familienbetrieb „fit für die Zukunft“ zu gestalten. Dafür hat der 32-jährige, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Anne im niedersächsischen Hemsloh im Landkreis Nienburg 900 Hektar (ha) Ackerland und rund 4.000 Schweinemastplätze bewirtschaftet, eine große Summe Geld in die Hand genommen und in den Bau tierwohlgerechter Ställe investiert. Grund genug für die Fachbegutachter des Ceres Award, den „Macher mit Mut zum Risiko“ in die Endauswahl des von dem Fachmedium „agrarheute“ ausgeschriebenen Wettbewerbs in der Kategorie Schweinehaltung zu schicken. Die Preisverleihung findet am 30. Oktober statt.
Mit Energie und Legehennen ins Rennen gegangen
L P D – Christoph Terhorst aus Walchum im nördlichen Landkreis Emsland ist einer von 21 Finalisten für den CeresAward, der Ende Oktober vom Fachmagazin „agrarheute“ verliehen wird. Der 36-jährige möchte mit seinem Betrieb und den dort praktizierten innovativen Energiekonzepten „Landwirt des Jahres“ 2024 werden. Neben der ökologischen Geflügelhaltung mit 12.000 Legehennen konzentriert sich der studierte Agrarwissenschaftler auf eine Biogasanlage, die er zu 80 Prozent mit Mist und nur zu 20 Prozent mit Mais befüllt. In der Branche gilt der Walchumer damit als Vorreiter für moderne Energiegewinnung – auch sein Konzept mit dem geschützten Namen „Sprit aus Shit“ hat bereits viel Aufmerksamkeit erlangt, da Biomethan als erneuerbarer Kraftstoff (Bio-CNG) in immer mehr Lastkraftwagen zum Einsatz kommt.
Wegraine fürs Rebhuhn aufzuwerten, kostet Geld
L P D – Landwirte, Naturschützer, Imker, Jäger und Kommunalpolitiker rund um Bad Nenndorf im Landkreis Schaumburg kommen alljährlich vor Ort zusammen, um sich über die verschiedenen Naturschutzmaßnahmen zu informieren und gemeinsam zu beraten, was sinnvoll ist. Bereits zum fünften Mal fand die alljährliche Radtour rund um Natur- und Klimaschutz im Weserbergland statt. Thematischer Schwerpunkt war dieses Jahr das Rebhuhn. „Das Rebhuhn benötigt eine strukturreiche Landschaft aus Ackerflächen, Brachen, Hecken und kleinen Gehölzen mit einer hohen Artenvielfalt an Pflanzen und Insekten, die Nahrung, Schutz und Brutplätze bietet. Das unterstützen wir Landwirte im Rahmen des Niedersächsischen Weges gern, aber es bedarf einer gesicherten Finanzierung durch das Land Niedersachsen“, erklärt Achim Pohl, Vorsitzender im Landkreis Schaumburg beim Kreislandvolkverband Weserbergland.
„Jeden Tag in den Stall zu gehen, ist mir eine große Ehre“
Lena Timmermann ist im Arbeitskreis landwirtschaftlicher Unternehmerinnen „Ich bin total fasziniert von meinen Kühen und mir geht das Herz auf, wenn ich zwischen ihnen stehe.“ …