
Grüne Fenster der Landwirtschaft geben gute Einblicke
L P D – Was machen Landwirte eigentlich den ganzen Tag auf ihrem Hof? Warum müssen sie ausgerechnet jetzt Gülle fahren? Und: Muss der Mähdrescher bis in die Nacht laufen? Viele Agrarthemen werden polarisierend diskutiert, denn im Alltag der meisten Menschen fehlt der Kontakt zur Landwirtschaft. „Vor diesem Hintergrund entstand 2021 im Kreislandfrauenverein Melle die Idee, Schaukästen mit wechselnden Inhalten – sogenannte „Grüne Fenster“ – zu erstellen“, erinnert sich Vorstandsmitglied Anette Große-Gödinghaus an die Anfänge der Aktion. Die Fenster wurden nach und nach an Rad- und Wanderwegen im Grönegau aufgestellt, häufig in der Nähe zu einem landwirtschaftlichen Betrieb und geben dort Einblicke in die Landwirtschaft vor Ort.

Gemüsebauern legen die Saat für die kommende Saison
L P D – Der Spargel steht in seinen frisch aufgepflügten Dämmen noch in den Startlöchern und auch die ersten Frühkartoffeln liegen gerade erst in der Erde, während sich Kürbis, Grünkohl oder Rosenkohl im März aus der heimischen Angebotspalette verabschieden. Wer auf die regionale und saisonale Herkunft seiner Lebensmittel achtet, ist derzeit auf Winter- und Wurzelgemüse aus dem Lager angewiesen. Trotzdem herrscht auf den Höfen in Niedersachsen reges Treiben. „Die Sonne tut den Menschen und den Pflanzen gut“, sagt Erich Klug, Berater Prozessqualität im Gartenbau der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Er freut sich über den relativ frühen Start in die Gemüsesaison. „Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als viele Äcker abgesoffen sind, sind die Flächen in diesem Frühjahr aufgrund der Witterung gut befahrbar und können bestellt werden“, lautet seine Beobachtung.

Wellness auf dem Bauernhof liegt im Trend
L P D – „Mit den Osterferien startet unsere Saison so richtig“, berichtet Martina Warnken, Vorsitzende des Vereins Landtouristik Niedersachsen, in dem Ferien- und Reiterhöfe, Gastgeber auf dem Land, Anbieter von Camping auf dem Bauernhof, Hofcafés, Gastronomen, Direktvermarkter sowie Freizeit- und Erlebnisbetriebe organisiert sind. „Die Buchungslage ist allgemein gut“, freut sich Warnken, „aber gerade zu Ostern gibt es in fast allen Regionen auch noch freie Betten. Erfahrungsgemäß entschließen sich die Gäste für das Frühjahr eher kurzfristig.“ Allgemein gesehen bleibe Urlaub auf dem Bauernhof im Trend: „Der Kontakt zu Tieren, der Einblick in einen landwirtschaftlichen Betrieb, die Erholung in ländlicher Umgebung und in der Natur stehen bei vielen wirklich hoch im Kurs“, weiß Martina Warnken. „Besonders gefragt sind die Betriebe, die noch eine richtig aktive Landwirtschaft betreiben, wo die Gäste auch mal selbst anpacken können und einen Einblick in die täglichen Abläufe bekommen.“

Grüne Woche 2025 punktet mit Prominenz
L P D – Seit fast 100 Jahren informiert die Grüne Woche (GW) in Berlin über die Land- und Ernährungswirtschaft. Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus vielen Ländern nutzen die Messe als Absatz- und Testmarkt sowie zur „Imagefestigung“, wie es in einer Ankündigung der Veranstalter heißt. Die niedersächsische Ausstellergemeinschaft hat für die Messe 2025 wieder ein prall gefülltes Paket mit Informationen, Imbissständen und Mitmach-Aktionen geschnürt, auf das sich die Besucherinnen und Besucher von Freitag, 17. Januar, bis Sonntag, 26. Januar freuen können.

Apfelpunsch und Glühwein aus Niedersachsen wärmen
L P D – Vergangene Woche erlebte Niedersachsen den ersten kleinen Wintereinbruch. Leichte Schneefälle in Niedersachsens Höhenlagen Harz und Solling lockten zum Winterspaziergang, und nun öffnen auch die ersten Weihnachtsmärkte und locken mit Heißgetränken. „Auch von innen kann man mit regionalen Heißgetränken, wie Apfelpunsch, Kirschglühwein oder sogar Glühbier einheizen“, zeigt Martin Creydt von der gleichnamigen Fruchtsaftkelterei Möglichkeiten auf, sich in der kalten Jahreszeit auch mit regionalen, heißgemachten Säften und Punschen aufzuwärmen.

App aufs Land – digital Höfe zum Übernachten buchen
Mit dem Wohnmobil den richtigen Stellplatz finden und das Landleben genießen L P D – Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Die Herbstferien stehen …

Als Suppe, Salat oder Strudel – Kürbis ist beliebt
Anbaufläche deutschlandweit auf mehr als 100.000 Hektar vergrößert L P D – Knallig orange leuchten die Kürbisse rund um den Hofladen der Familie Köhler in …

Frisches Obst ins Glas: Jetzt beginnt die Mostzeit
Mobile Mostanlagen und Lohnmosterei ermöglichen es, eigene Äpfel zu trinken L P D – Den Saft der eigenen Äpfel, Birnen oder gar von Quitte oder …

Blumen, Beeren, Gemüse: Langfinger ärgern Landwirte
L P D – „Nehmt mit, was nicht niet- und nagelfest ist.“ Was in der bekannten Kindertrickserie „Wicki und die starken Männer“ lustig klingt, ist für viele Landwirtinnen und Landwirte alles andere als ein Spaß. Erdbeeren gelangen ähnlich häufig in die Hände von Langfingern wie Schnittblumen, Zuckerrüben, Kürbisse, Äpfel oder Kartoffeln, je nach Saison. Auch Hofläden sind immer wieder ein Ziel von Dieben. „Unser SB-Shop in Wasbüttel wurde letztes Jahr fast leergeräumt“, berichtet Bianca Lütje von der Gaus-Lütje-GbR im südlichen Landkreis Gifhorn im Gespräch mit dem Landvolk-Pressedienst.

Bei Frühkartoffeln ist alles im grünen Bereich
L P D – Gut erkennbar an der zerzausten Schale liegen die niedersächsischen Frühkartoffeln mittlerweile in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels. „Es geht jetzt überall richtig los“, freut sich Joachim Hasberg, Geschäftsführer der Niedersächsischen Früh- und Veredelungskartoffel-Erzeugergemeinschaft, auf eine gute Ernte mit sehr guten Qualitäten. Er rät den Verbraucherinnen und Verbrauchern, die zarten Knollen möglichst frisch zu kaufen und bald zu essen, denn lagern lassen sie sich aufgrund der geringen Schalenfestigkeit noch nicht. „Die Landwirte roden nur so viel, wie die Abpacker gebrauchen können und von dort werden sie sofort an den Handel weitergeleitet“, verweist er auf die kurzen Wege und den damit verbundenen kleinen CO2-Fußabdruck der deutschen Kartoffeln. Bislang wurden die ersten niedersächsischen Frühkartoffeln hauptsächlich in den Hofläden verkauft.

Ab sofort gibt‘s Freiland-Blaubeeren aus Niedersachsen
L P D – Klein und knackig, rund und gesund: Heidelbeeren sind ein Hit in Dauerschleife, seit Jahren aus Müslibechern und Muffins nicht wegzudenken. Das Superfood ist das ganze Jahr im Supermarkt erhältlich, aber erst jetzt kommt das „blaue Wunder“ direkt aus dem Freiland in Niedersachsen. „Wer regional kaufen möchte, sollte auf den Beginn der Saison warten“, sagte Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer jetzt bei der offiziellen Eröffnung auf dem Hof von Familie Rodemeier in Walsrode/Bockhorn. Die norddeutsche Tiefebene ist das größte Heidelbeer-Anbaugebiet in Deutschland: Mit gut 2.200 Hektar (ha) Anbaufläche ist Niedersachsen mit 65 Prozent der Produktion das Zentrum des gesamten deutschen Heidelbeeranbaus.