
Wildtierverluste bei der Mahd vermeiden
L P D – Mit Beginn der Frühjahrsmahd startet für viele Landwirte eine arbeitsintensive Zeit – doch sie fällt genau in die Brut- und Setzzeit zahlreicher Wildtiere. Aus diesem Grund appellieren die Landesjägerschaft Niedersachsen, das Landvolk Niedersachsen, die Landesgruppe der Lohnunternehmen, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie der Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden gemeinsam an alle Beteiligten: Wildtierschutz muss integraler Bestandteil der Mahdvorbereitung sein. „Rehkitze, Feldhasen und Bodenbrüter sind besonders gefährdet, wenn die Maschinen anrücken“, betonen die Verbände. Die natürlichen Schutzstrategien der Tiere – Ducken und Tarnen – helfen gegen Fressfeinde, nicht aber gegen Mähwerke. Umso wichtiger sei es, die Mahd mit gezielten Maßnahmen zu begleiten.

Zukunft der Tierhaltung in Niedersachsen: Sorgen dominieren trotz Liebe zum Beruf
Landvolk präsentiert weitere Umfrage-Ergebnisse: Auflagen- und Dokumentationspflichten müssen weg L P D – Die niedersächsischen Tierhalterinnen und Tierhalter stehen aktuell vor großen Herausforderungen – und …

Deutschland ist ein Gunststandort für die Tierhaltung
Landvolk-Podcast beleuchtet Auswirkungen der Schweinehaltung auf das Klima L P D – Fleischkonsum und Klimaschutz – wie passt das zusammen? Dieser Frage widmet sich die …

Wie viel Platz braucht ein Schwein?
L P D – Wie leben unsere Nutztiere – und welche Bedeutung hat das für die Verbraucherinnen und Verbraucher? Diese Fragen beleuchtet Thale Meyer vom Verein information.medien.agrar – kurz i.m.a. – während des Kirchentags in Hannover auf dem Messegelände. Vom 30. April bis 4. Mai finden dort und an mehr als 60 weiteren Orten in Hannover rund 1.500 Veranstaltungen statt. Nach dem Auftakt beim „Abend der Begegnung“ in der Innenstadt stellt die Landwirtschaft sich als eine von 500 Initiativen auch beim „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Messegelände den Diskussionen mit den Gästen aus dem In- und Ausland.

Rinderhalter kritisieren EU-Politik
L P D – Auf Initiative von Felix Müller, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Ammerland und des Rindfleischausschusses beim Landesbauernverband, war die Europaabgeordnete Lena Düpont jetzt zu Gast im Landvolkhaus in Hannover. Auf der Tagesordnung standen die Themen „Umsetzung der EUDR – Entwaldungsfreie Lieferketten-Verordnung“, die Novellierung der EU-Tierschutztransportverordnung und die vorgesehene Änderung der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO). Zum Thema EUDR erklärte die Abgeordnete, dass der Fokus der Verordnung außerhalb der EU liegen müsse: „Es ist ein Unterschied, ob wir Brandrodung im Amazonas verhindern wollen oder ob wir hierzulande mit zusätzlicher Bürokratie Betriebe belasten – in einem Land, das jährlich einen Zuwachs an Waldflächen verzeichnet statt eines Verlustes.“

„Der Boden ist das Fundament für unsere Höfe“
L P D – Den optimalen Humusgehalt der Erde auf ihren Feldern und Wiesen zu erhalten oder anzustreben – das ist schon lange das Ziel der Landwirte in Niedersachsen. Jedes Jahr nehmen sie Bodenproben, um im Anschluss mit Bodenbearbeitung, Dünger oder organischen Mitteln darauf zu reagieren. „Der Boden ist das Fundament unserer Höfe“, sagt Konrad Westphale, Vorsitzender des Kreislandvolks Hildesheim und stellvertretender Vorsitzender des Pflanzenausschusses im Landesbauernverband in der aktuellen Ausgabe des Landvolk-Podcasts. Neuerdings benennt das Schlagwort „Carbon-Farming“, die erhöhte Fähigkeit von humusreichen fruchtbaren Böden, Kohlenstoff zu speichern. „Je nach Standort können die Erfolge jedoch sehr unterschiedlich sein“, erläutert Westphale.

Insektenmast als Chance für die Landwirtschaft?
L P D – Seit fast einem Jahrzehnt befasst sich Clemens große Macke, Geflügelhalter aus dem Landkreis Cloppenburg, mit der Mast von Insekten. „Seinerzeit stellte ich mir die Frage, wie die weltweite Ernährung auf nachhaltige und ressourcenschonende Weise sichergestellt werden kann“, erzählt der ehemalige Landtagsabgeordnete. „Ein weiterer Aspekt waren die sinnvolle Verwertung der Nebenströme in der menschlichen Ernährung und im Futterbau, also eine Integration von biologischen Überresten und Abfällen in die Wertschöpfungskette.“

Wegen MKS: Vorsicht mit Lebensmitteln auf Reisen
L P D – Das Landvolk Niedersachsen mahnt im Zusammenhang mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) für die Osterreisezeit zu erhöhter Vorsicht im Umgang mit Lebensmitteln auf Ausflügen, Urlaubs- und Jagdreisen. In südöstlichen EU-Ländern verzeichnen die dortigen Behörden ein signifikantes Seuchengeschehen. Insgesamt sind in Ungarn und der Slowakei aktuell ein knappes Dutzend Betriebe und mehrere tausend Tiere betroffen. Die Region befindet sich im Vierländereck Ungarn, Slowakei, Tschechien und Österreich. Rund um die Osterfeiertage und in den Schulferien wird nicht nur in dieser Region mit erhöhter Reisetätigkeit gerechnet.

„Mercosur“ nicht gegen Interessen der Landwirtschaft
L P D – Während der von den USA losgetretene Handelskrieg sich in Teilen weiter zuspitzt, muss die EU nach neuen Handelspartnern Ausschau halten. Vor diesem Hintergrund sehen viele Ökonomen das ausgehandelte, aber noch nicht verabschiedete Mercosur-Abkommen als Chance für neue Märkte. In der Landwirtschaft gibt es jedoch zahlreiche kritische Stimmen, und auch das Landvolk Niedersachsen fordert als Interessenvertretung des bäuerlichen Berufsstandes im deutschen Agrarland Nr. 1 zu bedenken, dass billige Agrarprodukte aus Südamerika den europäischen Markt fluten und die europäische Landwirtschaft massiv unter Druck setzen könnten.

Fisch, Lamm und Eier bereichern das Osteressen
L P D – Ostern ist für viele Menschen in Niedersachsen nicht nur ein religiöses Fest, sondern auch eine Zeit kulinarischer Genüsse. Ob zu Hause selbst zubereitet oder in der Gastronomie beim Osterbrunch – traditionelle Speisen wie Fisch, Lamm und Eier stehen im Mittelpunkt des Osteressens. Besonders an Karfreitag wird viel Fisch verzehrt, was auf christliche Fastenbräuche zurückgeht: auf Fleisch sollte verzichtet werden, Fisch dagegen gilt als akzeptable Alternative.

Trockenheit wird zum Problem für Freiland-Spargel
L P D – Während vielerorts die Direktvermarkter in ihren Hofläden, auf Märkten und in den extra aufgestellten „Bretterbuden“ schon seit rund zwei Wochen das Edelgemüse anbieten, startet heute offiziell die Spargel-Saison in Nordwestdeutschland. „Unsere frühen Sorten, die wir unter Mini-Tunneln ziehen, stehen gut da“, berichtet Heiko Stolle aus Klein-Bümmerstede im Landkreis Oldenburg. Mit dem Auftakt der Ernte sei er „durchaus zufrieden“, wobei der Betriebsleiter des „Hof Stolle“ ein deutlich zurückhaltendes Verbraucherverhalten beobachtet: „Der große Boom aus der Corona-Zeit ist leider vorbei. Trotzdem können wir den Spargel bislang zu stabilen Preisen anbieten, ähnlich wie im Vorjahr.“

Podcast: Wie trägt der Ackerbau zum Klimaschutz bei?
L P D – Die neue Podcast-Reihe des Landvolks Niedersachsen geht in die nächste Runde. In der aktuellen Folge dreht sich alles um die Frage: „Wie trägt der Ackerbau zum Klimaschutz bei?“ Passend zur kürzlich veröffentlichten Klimaschutzstrategie des Landesbauernverbandes erläutert Moderatorin Wibke Langehenke, Referentin beim Landvolk, die Hintergründe der Strategie, ihre Entstehung – und vor allem, welche wichtigen Beiträge die niedersächsische Landwirtschaft bereits heute für den Klimaschutz leistet. Der Landvolk-Podcast ist bei Spotify abrufbar und erscheint wöchentlich mit neuen Themen.