Bodenuntersuchung In dieser Woche hat das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, kurz LBEG, Kartierungsarbeiten im Nordwesten des Landes begonnen. In einer groß angelegten Geländekampagne sollen in diesem Jahr zunächst an rund 250 Standorten bodenkundliche Untersuchungen bis in eine Tiefe von zwei Metern durchgeführt werden. Das LBEG hat alle betroffenen Grundeigentümer angeschrieben und bittet diese um Unterstützung seiner Arbeiten. Konkrete Termine der Probenahme können kurzfristig telefonisch unter der Nummer 0511-6433593 vereinbart werden. Die Behörde bittet in ihrem Schreiben an die Eigentümer der Flächen darum, den Probenehmern den Zutritt zu gewähren. Zum Einsatz kommen ausschließlich Kleinbohrgeräte auf Pkw-Anhängern beziehungsweise Handbohrgeräte. Flurschäden sind nach Mitteilung des LBEG nicht zu befürchten. Auf Wunsch stellt es die Untersuchungsergebnisse nach Abschluss der Arbeiten den betroffenen Grundeigentümern zur Verfügung.
Die Arbeiten sollen in den kommenden beiden Jahren auf weitere Landesteile ausgedehnt werden. Hintergrund für die Untersuchungen sind die Pläne der Bundesregierung für eine Novelle des Bodenschutzgesetzes. Das LBEG möchte mit Hilfe der aktuellen Kartierungsarbeiten eine bessere Datenlage zu Stoffgehalten im Untergrund erhalten.
Br