Wölfe

Niedersachsen sind mit Wolfspolitik unzufrieden

L P DNicht nur die Weidetierhalter und Mitglieder im Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement sind enttäuscht von der aktuellen Wolfspolitik von Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer. Auch die niedersächsischen Landräte äußerten bei einem jüngst stattgefundenen Treffen der Landkreise mit Umweltminister Meyer ihre Unzufriedenheit beim Wolfsmanagement. „Genauso wie wir sieht der Niedersächsische Landkreistag (NLT) dringenden Handlungsbedarf und fordert eine effektive Wolfspolitik, weil die vielen Wolfsangriffe auf Weidetiere nicht nur die Tierhalter belasten, sondern auch für Verunsicherung der Bevölkerung im ländlichen Raum sorgen“, verspürt der Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement, Jörn Ehlers, starken Rückenwind für die seit Jahren bestehende Forderung nach einem aktiven Wolfsbestandsmanagement.

25. April 2024
Wolf

Aktionsbündnis verlässt „Dialogforum Wolf“

L P D – Die Mitgliedsverbände des Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement kündigen nach einer Videokonferenz des „Dialogforums Weidetierhaltung und Wolf“ mit Umweltminister Christian Meyer an, die dortige Mitarbeit ruhen zu lassen. „Wir haben Umweltminister Meyer schon vorab in einem Schreiben unseren Unmut bezüglich der bisherigen unzureichenden Bemühungen und Fortschritte im Umgang mit dem Wolf mitgeteilt. Wir zweifeln an der wahren Absicht, für unsere Weidetierhalter zeitnah Lösungen durchzusetzen, denn Ansätze hierzu haben wir seit Jahren geliefert. Die Missachtung unserer Mitarbeit seitens der Landesregierung sowie deren Umgang mit allen Gruppen, die im Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement vereint sind, lassen aktuell keinen anderen Schritt als ein Aussetzen der Mitarbeit zu“, erklärt hierzu der Sprecher des Aktionsbündnisses und Landvolk-Vizepräsident, Jörn Ehlers.

5. April 2024
Wolf

Wolf: Die Vorschläge müssen schnell konkret werden

L P D – Erhaltungszustand und Nutztierschäden, Beschleunigung von Wolfsentnahmen sowie Herdenschutz und Weidetierhaltung: „Diese drei Punkte sind alles Themen, die wir schon x Male gehört, durchgesprochen und dazu Lösungsvorschläge gemacht haben. All diese Vorschläge werden nun erneut diskutiert und politisch vorangebracht, was wieder Monate dauert. Unseren Weidetierhaltern läuft die Zeit davon, ohne dass die auch von unserem Ministerpräsidenten angekündigten Verbesserungen des Wolfsmanagement, sich in der Praxis wiederfinden. Für unsere Weidetierhalter ist das mehr als unbefriedigend, und auch der Bürger verliert den Glauben an die Handlungsfähigkeit von Verwaltung und Politik. Das ist unserer Meinung nach eine sehr gefährliche Entwicklung“, fassen Gina Strampe und Jörn Ehlers vom Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement nach der dritten Sitzung des „Dialogforum Weideiterhalter und Wolf“ gegenüber dem Landvolk-Pressedienst zusammen. 

15. Februar 2024

Wird 2024 das Jahr der Wölfe oder der Weidetierhalter?

L P D – Zu viel ist zu viel – das aktuelle Protest-Motto der Bauern gilt auch für Niedersachsens Weidetierhalter. „Der Tisch zu Weihnachten war und ist für die Wölfe in Niedersachsen weiter reichlich gedeckt. Erneut wurden Heiligabend im Landkreis Uelzen 25 Schafe gerissen und sechs Tiere verletzt. Trotz Herdenschutz und Bewachung sind die Wölfe in der Nacht drauf wieder gekommen und haben ein weiteres Schaf getötet und eines verletzt. Das kann und darf 2024 nicht so weitergehen. Die Absenkung des Schutzstatus des Wolfes war längst überfällig, jetzt muss gehandelt werden“, fordern Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung, und Jörn Ehlers, Landvolk-Vizepräsident und Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement die politisch Verantwortlichen auf, aktiv zu werden.

28. Dezember 2023
Wölfe

Rundschreiben 231214 Wolf

Einladung Der Wolf vor unserer Stalltür – Wie geht es weiter? Aktuelle Wolfsrisse sorgen für große Bestürzung vor Ort. Wir möchten allen Mitgliedern einen Überblick …

14. Dezember 2023

DBV zum Bestandsmanagement beim Wolf

(DBV) Aus Sicht des DBV bleiben die Beschlüsse der Umweltministerkonferenz weit hinter notwendigen Schritten zur Sicherung der Weidetierhaltung zurück. „Eine verantwortliche Wolfspolitik muss … aus …

8. Dezember 2023

Weidetierhalter fordern: Wolf muss Chefsache bleiben

L P DWer den Wolf und die Weidetierhaltung in Niedersachsen haben will, der muss auch für die Kosten des notwendigen Zaunbaus aufkommen. Darin sind sich die Mitglieder des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement (AAW) einig und formulierten anlässlich der bevorstehenden Umweltministerkonferenz (UMK) in Münster drei Forderungen an die Politik. „Wir befürchten, dass Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer in Zeiten leerer Kassen die zugesagten Förderungen umgehen will. Doch wir bestehen erstens auf die Fortführung der bisherigen Zaunbauförderung bei allen Nutztierarten zu 100 Prozent der Materialkosten im Umkreis der Risse durch das Land Niedersachsen“, nennt Jörn Ehlers als Sprecher des AAW den ersten von drei Punkten gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

27. November 2023