Grüne Woche Schmecken, Schlemmen und Shoppen steht bei den Berlinern im Vordergrund, das Fachpublikum kommt zum Diskutieren, Debattieren und Informieren. Die Internationale Grüne Woche vom 18. bis 27. Januar in Berlin bietet nach Einschätzung des Projektleiters Lars Jaeger Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau auf höchstem Niveau.
Mit über 300 Kongressen, Foren, Podiumsdiskussionen, Seminaren und Workshops ist die Grüne Woche auch zu einer Diskussionsplattform für aktuelle Branchenentwicklungen geworden. Hier wird der internationale Meinungsaustausch der gesamten Lebensmittelkette vom Landwirt als Rohstoffproduzenten über die Verarbeitungs- und Vermarktungsunternehmen bis hin zum Verbraucher gepflegt. Lebhafte Diskussion sind in den 26 Hallen sowie den zahlreichen Konferenzsälen des Kongresszentrums am Berliner Messegelände erneut zu den Themenbereichen Nachhaltigkeit, Welternährung und Tierschutz zu erwarten.
Gekonnt schafft die Messe den Spagat zwischen Regionalität und Globalisierung und bleibt die weltgrößte Spezialitätenabteilung für Schlemmer und Genießer. Neben internationalem Flair stehen beim Berliner Publikum regionale und saisonale Spezialitäten hoch im Kurs. Die bietet die deutsche Landwirtschaft mit einer einzigartigen Schlemmertour durch sieben Messehallen. Ganz vorn mit von der Partie ist Niedersachsen in Halle 20.
Lust aufs Land macht die neue Gemeinschaftsschau der Bundesländer in Halle 4.2. Gleich nebenan in Halle 3.2 gibt es echtes Landleben auf dem ErlebnisBauernhof, wo Bauern mit Verbrauchern ins Gespräch kommen wollen. Ein besonderer Schwerpunkt gilt hier neben der Milch dem Raps, der sich als Lebensmittel- und Futtermittel ebenso vielseitig einsetzen lässt wie als Kraftstoff. Rund 70 Partnerverbände, Institutionen und Firmen sind am ErlebnisBauernhof beteiligt und werben um Vertrauen in die heimische Landwirtschaft. Auf den Dialog zwischen Landwirten und ihren Kunden setzt auch das Bundeslandwirtschaftsministerium mit seiner Sonderschau in Halle 23a.
Zu den Stammausstellern zählt das diesjährige Partnerland Niederlande, das zum 60. Mal auf der Grünen Woche dabei ist. Die Niederlande verkaufen nicht nur ein Viertel ihrer Agrarexporte auf dem deutschen Markt, sie sind gleichzeitig größter Kunde deutscher Spezialitäten. Erstmals mit eigenen Messeauftritten dabei sind unter knapp 70 Teilnehmerländern der Sudan und die Republik Kosovo. Als Publikumsmagneten gelten zudem die Tierhalle 25, die mit der 7. Bundeskaltblutschau und der Angus-Bundesschau die Zuschauer faszinieren will, sowie die Blumenhalle, die mit einem Boulevard Vielfalt und urbanes Leben vereint.
Die Grüne Woche öffnet vom 18. bis 27. 1. täglich von 10 bis 18 Uhr, am 19., 25. und 26. bis 20 Uhr, der Eintritt kostet an der Tageskasse 13 Euro.
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Das "grüne Davos" an der Spree
Veranstaltungen Die Foren und Diskussionen abseits der bunten Hallen haben der Grünen Woche den Beinamen „Grünes Davos“ erarbeitet. Den Auftakt machen vom 17. bis 19. Januar das Global Forum for Food und Agriculture und der anschließende Agrarministergipfel mit der Diskussion globaler Probleme. Für Niedersachsen ein Muss sind die Zukunftswerkstatt am 23. Januar ab 17.30 Uhr im Saal Berlin in Halle 7.3 mit dem Thema „Strategien der Welternährung“ sowie der Nordwestdeutsche Milchtreff am 22. Januar in der Vertretung des Landes Niedersachsen. Die weltweite Ernährungssicherung steht beim Bäuerinnenforum am 19. Januar ab 11 Uhr auf dem Programm, das Bundeslandwirtschaftsministerium organisiert nach dem Agrarministergipfel ein Zukunftsforum ländliche Entwicklung. Als Zugpferd unter Jugendlichen gilt die Jugendveranstaltung des Bundes der Deutschen Landjugend am 20. Januar ab 10 Uhr. Der Deutsche Bauernverband wirbt mit dem Tag der Ausbildung am 21. Januar in Halle 3.2 für die 14 grünen Berufe. Ein ebenso informatives wie buntes Bühnenprogramm bietet täglich der ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 sowie die Niedersachsenhalle 20. Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Internationalen Congress Centrum (ICC) statt, zum Teil sind gesonderte Einladungen notwendig. Mehr Informationen zur Internationalen Grünen Woche unter www.grünewoche.de.
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