Haushalt Auch die Waldbesitzer können mit staatlicher Unterstützung rechnen, um Dürreschäden zu bewältigen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat 25 Mio. Euro über die nächsten fünf Jahre für Trockenschäden im Wald bewilligt. Die Forstwirtschaft werde die Auswirkungen der extremen Dürre noch jahrelang spüren, insbesondere durch nachfolgende Borkenkäferschäden, erklärte der Hauptberichterstatter der Unionsfraktion für den Agrarhaushalt, Christian Haase. Er geht davon aus, dass sich die Länder mindestens in gleicher Höhe beteiligen werden.
Insgesamt 38 Mio. Euro hat der Ausschuss zudem für begleitende Maßnahmen zum Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration freigegeben. Im kommenden Jahr sollen acht Millionen Euro in die Förderung von Schulungsmaßnahmen für Landwirte zur Inhalationsnarkose und zwei Millionen Euro zur Unterstützung der Anschaffung von Narkosegeräten gehen.
Für die Ackerbaustrategie, die das Bundeslandwirtschaftsministerium im Herbst 2019 vorlegen will, genehmigte der Haushaltsausschuss eine Aufstockung um fünf Millionen auf nunmehr neun Millionen Euro. Diese Mittel sollen eingesetzt werden, um Innovationen bei der Gülleaufbereitung zu unterstützen.
AgE/red