Warnung Vor einem rapiden Absinken der Stromerzeugung aus Biomasse ab dem Jahr 2021 hat der Bundesverband BioEnergie (BBE) gewarnt. In einem Positionspapier äußert er die Befürchtung, dass ohne entsprechende Anschlussregelungen nach 2021 wegen des Ablaufs des Förderzeitraums im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erste Holzkraftwerke, Holzvergasungsanlagen und Biogasanlagen nicht wirtschaftlich weiterbetrieben werden könnten. Dabei geht der BBE davon aus, dass die in der Marktanalyse 2015 vom Bundeswirtschaftsministerium für 2007 ausgewiesene installierte Leistung von 3,5 GW bis spätestens zum Jahr 2028 stillgelegt würde. Dies entspreche fast 30 % der heute noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerkskapazität oder sieben neuen Kohleblöcken mit einer Leistung von jeweils 500 MW, hebt der BBE hervor und fordert rechtzeitige förderpolitische Weichenstellungen.
AgE/red