Geringe Nachfrage, eingeschränktes Angebot

Info Geflügel

(AMI/MEG) Urlaubszeit und die in der zweiten Julihälfte tropischen Temperaturen in Deutschland bremsten den Appetit auf Eier. Die Notierungen gaben im Monatsverlauf nach, stürzten aber nicht ins Bodenlose, denn das Angebot war keineswegs drängend. Zum Monatsende hin konnten sich die Eierpreise am freien Markt wieder etwas erholen. Dies führte zur Einschätzung einiger Marktteilnehmer, dass die tiefsten Preise des Jahres bereits erreicht sein könnten. Umfangreiche Althennenschlachtungen machten sich zuletzt angebotsmindernd bemerkbar. Dies führte zu einem knappen Angebot an XL-Eiern. Im Monatsverlauf verknappten sich auch M-Eier. Die knappen Angebotsverhältnisse bei schwerer Ware wurden forciert durch die zuletzt extremen Temperaturen. Einige Betriebe haben bereits wieder Junghennen eingestallt, die auch vermarktungsfähige Eier legen. Daher nahm das Angebot an S-Eiern zu. Für S-Eier waren im Juli die deutlichsten Preissenkungen zu verzeichnen.