Milchmarkt

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – In der 10. KW hat sich die Milchanlieferung im Vergleich zur Vorwoche um 0,6 % erhöht. Damit wurde die Vorjahreswoche um 2,5 % übertroffen. Der Milchmarkt steht weiterhin unter dem Eindruck des Coronavirus-Geschehens. Im Inlandsmarkt sind deutliche Nachfrageverschiebungen vom Foodservice zum LEH zu verzeichnen. Vor allem lagerfähige Produkte, wie abgepackte Butter oder Schnittkäse, werden vom Endverbraucher verstärkt nachgefragt. Da­durch werden die Nachfragerückgänge aus dem Hotel- und Gaststättenbereich je nach Produktgruppe zum Teil mehr als kompensiert. Es bestehen weiterhin logistische Herausforderungen im Containerbereich und im Warenverkehr. Die Pulvermärkte tendieren preislich schwächer. Die Preise für Butter und Käse sind stabil. Für längerfristige Abschlüsse wird bei Käse um Preiserhöhungen verhandelt.

Der Preisrückgang hält beim GDT-Tender weiter an. Am 17.03.2020 reduzierten sich die Preise um 3,9 % im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume. Vor allem Magermilchpulver und Vollmilchpulver waren davon betroffen. Die Handelsmengen sanken um 5,3 % auf 24.209 Tonnen.