Die Bundesnetzagentur hat den Korridor für die letzten Abschnitte der Höchstspannungsleitung Südlink festgelegt. Damit steht der grobe Verlauf der gesamten, Trasse fest. Im nächsten Genehmigungsschritt, der Planfeststellung, wird jetzt der grundstücksgenaue Leitungsverlauf innerhalb des Korridors festgelegt.
Der Südlink wird auf einer Länge von rund 700 km als Erdkabel realisiert und verläuft von Schleswig-Holstein nach Bayern und Baden-Württemberg. Die Inbetriebnahme ist für 2026 geplant.
Vom Bau des Südlinks und der anderen Erdkabelprojekte SüdostLink und A-Nord sind in Deutschland zahlreiche Landwirte und Grundstückseigentümer betroffen. Kritik entzündet sich etwa daran, dass für Erdkabel aufgrund des schmaler ausgelegten Schutzstreifens weitaus geringere Entschädigungen als für Freileitungen gewährt werden.