Silphie: Langzeituntersuchungen belegen stabile Erträge über Jahre

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Die Durchwachsene Silphie wächst auf rund 3.000 ha, Tendenz steigend. Für ihren Anbau spricht einiges: Ihre Blüten bieten Insekten Nahrung, als Dauerkultur schont sie die Böden, ihr Bedarf an Mineraldüngern und Pflanzenschutzmitteln ist gering und mit ihren Erträgen spielt sie durchaus in der Mais-Liga mit.

Langzeituntersuchungen belegen, dass die Erträge der Silphie über viele Jahre vergleichsweise konstant bleiben und selbst deutlich über 10 Jahre alte Bestände bislang keine signifikanten Ertragsrückgänge zeigen. Bereits bei 10-jähriger Nutzungsdauer ist die blütenreiche Dauerkultur dem Mais hinsichtlich der Kosten für Frisch- und Trockenmasse im langjährigen Durchschnitt überlegen. Zudem gelingt es ihr, mit wechselnden klimatischen Verhältnissen recht gut zurechtzukommen. Allerdings reichen ihre Methanerträge nicht an die des Maises heran, woraus sich rechnerisch leichte Aufschläge für die Rohstoffkosten bei Biogas ergeben. Langzeit-Vergleiche zeigten ferner, dass zwischen mineralischer und Gärrestdüngung keine signifikanten Ertragsunterschiede bestehen (Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.).