Auszubildende lernen Betriebe in Brandenburg kennen

L P D – „Das ist hier alles ganz anders“ und „Viel kleiner, aber auch gut und interessant“ – dass sich die Landwirtschaft in den alten Bundesländern erheblich von der DDR-geprägten Landwirtschaft in den neuen Bundesländern unterscheidet, konnten acht Auszubildende jetzt hautnah erleben. Zwei Wochen lang haben sie ihre Ausbildungsplätze auf den land-wirtschaftlichen Betrieben in Südniedersachsen und Brandenburg getauscht. Wie der Landvolk-Pressedienst berichtet, hat der Landvolkkreisverband Göttingen diesen Austausch bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit den Kollegen vom Bauernverband Südbrandenburg organisiert.

Aus Südniedersachsen haben vier Betriebe teilgenommen: Sebastian Hövener vom Betrieb Marius Rittstieg aus Bernshausen tauschte mit Oliver Beyer von der Agrar GmbH Langen-grassau, Max Michalke vom Betrieb Sandra Lessner aus Adelebsen tauschte mit Michael Guldiks vom Landwirtschaftsbetrieb Thomas Domin, Julius Heise vom Betrieb Christian Henne aus Dassel Deitersen tauschte mit Toni Wrobel von der Agrargenossenschaft Groß-mar und Hagen Dinges vom Betrieb Claus Baumgärtel aus Hann. Münden Hilwartshausen tauschte mit Katrin Hotzler vom Sielower Agrarbetrieb.

Dabei wurde vor allem deutlich, dass in Niedersachsen die Höfe familiär geführt werden, während es in Brandenburg viel größere Betriebe mit anderen Arbeitsweisen gibt. Die Or-ganisatoren sind sich deshalb sicher: Der kurze Besuch hat auf beiden Seiten wertvolle Eindrücke hinterlassen. Interessenten, die beim nächsten Mal beim Azubitausch mitmachen wollen, können sich an den Kreislandvolkverband Göttingen wenden. (LPD 92/2013)