Agrarsozialen Gesellschaft: Online-Seminar am 5. Dezember zeigt Zusammenhänge
L P D – „Kurze Wege für resiliente Regionen“ oder regional ist das wahre Bio: Der Klimawandel, die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine machen deutlich, wie wichtig regionale Produkte und deren Wertschöpfungsketten sind. Sie leisten einen Beitrag zur Stärkung der Nahversorgung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in ländlichen Räumen. Zudem führt die Vermeidung von langen Transportwegen zu mehr Klimaschutz. Mit einem Online-Seminar am 5. Dezember will die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) diese Zusammenhänge wieder stärker ins Bewusstsein rücken, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Anhand von Praxisbeispielen werden dabei Chancen und Potenziale der Regionalvermarktung aufgezeigt. „Ebenso wollen wir kritisch diskutieren, welche Perspektiven angesichts der hohen Inflation und weiterer Herausforderungen bestehen. Dabei werfen wir einen besonderen Blick auf die Rolle der Kommunen“, berichtet Dr. Oliver Klein, Geschäftsführer er ASG. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an haupt- und ehrenamtliche Akteure, die in Bereichen wie Lebensmittelerzeugung und -vermarktung, Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, Regionalmarketing aktiv sind.
Die Veranstaltung beginnt am Dienstagmorgen um 9 Uhr. Auf dem Vormittagsprogramm stehen Überblick und Beispiele der Regionalvermarktungsinitiativen. So wird beispielsweise die Regionalmarke Eifel vorgestellt. Auch die Potenziale der Digitalisierung in der Regionalvermarktung sowie die Chancen und Herausforderungen der Regionalvermarktung werden ebenfalls thematisiert.
Kommunale Instrumente zur Stärkung der nachhaltigen Ernährungswirtschaft, kommunale Ernährungspolitik von unten, die Bio-Erzeuger und mobiler Dorfladen stehen am Nachmittag unter der Rubrik „Nahversorgung mit regionalen Produkten – Perspektiven in und für Kommunen“ auf dem Programm. Mit einer umfassenden Podiumsdiskussion endet gegen 15.30 Uhr dieses Online-Seminar.
Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro. Anmeldung und weitere Infos unter https://www.asg-goe.de/regionalvermarktung. (LPD 90/2023)