Es blüht und summt von März bis Oktober

Es blüht und summt von März bis Oktober - Foto: Grünes Medienhaus
Foto: Grünes Medienhaus

L P D – Die Zeit der Narzissen, Tulpen und Stiefmütterchen ist vorbei. Die ersten Blüten im Jahr bereiten immer besonders viel Freude, gleichwohl darf es jetzt etwas üppiger werden. Bei der Gartengestaltung beginnt die Zeit der Sommerblumen, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Fleißige Hobbygärtner haben bereits im März Zwiebeln und Knollen gesetzt. Die meisten Lilien sind frosthart und können im Frühjahr oder bereits im Herbst gepflanzt werden. Die Knollen der Dahlien hingegen sollten erst nach den Eisheiligen Mitte Mai gepflanzt werden. Im Fachhandel beraten ausgebildete Gärtner und Floristen Hobbygärtner beim Zwiebel- und Knolleneinkauf. Sie kennen die regionalen Besonderheiten und geben wertvolle Tipps für das Auspflanzen und die Pflege. Viele Gartenbaubetriebe produzieren eigene Blumenzwiebeln oder kaufen sie von regionalen Betrieben ein. Die Nachfrage lohnt sich.

Über die Blütenpracht im Garten freuen sich nicht nur die Menschen, auch Insekten wie Wild- und Honigbienen sind dankbare Besucher. Dabei sind nicht alle Blüten gleich wertvoll für die Bienen. Landwirte und Imker beschäftigen sich seit langem mit der Suche nach bienenfreundlichen und standortangepassten Blühpflanzenmischungen für Blühflächen und Wildäcker. Dieses Wissen sollten auch Hobbygärtner beim Bienenschutz nutzen. In jeden Garten gibt es Flächen, die mit neuem Leben, mit Farbe und Summen erfüllt werden können. Imker helfen bei Nachfrage bei der Suche nach der besten Blühpflanzenmischung für die eigene kleine Bienenweide im heimischen Garten. Der Deutsche Imkerbund beschreibt auf seiner Homepage www.deutscherimkerbund.de unter dem Menüpunkt Bienen- und Bestäubungsleistung blühende Vielfalt für Bienen und listet auch Saatgutanbieter auf.

Die Frühblüher dürfen in den Sommermonaten aber nicht vernachlässigt werden, schließlich sollen sie im kommenden Frühjahr wieder fröhlich die Gartensaison einläuten. Damit zum Beispiel Tulpen ihre Kraft nicht in die Samen- sondern in die Zwiebelbildung stecken, müssen die verwelkten Blüten, nicht aber Blätter und Stängel, zurück geschnitten werden. Staunässe vertragen Tulpen ebenso wenig wie alle anderen Zwiebelblüher. Ist das Beet zu nass, sollten die Zwiebeln nach der Blüte ausgegraben, und im Herbst wieder eingegraben werden, damit sie nicht verfaulen. (LPD 33/2017)