Mit innovativen Ideen regionale Lebensmittel fördern

Regionalvermarktung
Projektideen sollen sich innovativen Ansätzen widmen, um beispielsweise neue Kooperationen bei Verarbeitung und Vermarktung von Gemüse, Milch, Getreide oder Fleisch zu organisieren Foto: Landvolk
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Interessierte können noch bis zum 21. August 2023 Projektskizzen einreichen

L P D – Regionale und saisonale Lebensmittel, sichere Versorgung, kurze Transportwege und ein sichtbarer Beitrag zum Klimaschutz – der Einkauf von Produkten aus der Heimat hat gerade während der Corona-Pandemie bei Verbraucherinnen und Verbrauchern einen enormen Aufwind erfahren, als die Krisenanfälligkeit weiter Lieferketten in Form leerer Supermarktregale besonders sichtbar wurde. Mit der Fördermaßnahme „Initialisierungsmanagement – Unterstützung bei der Vorbereitung innovativer Projekte zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel“ will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) helfen, diesen Trend zu nutzen und innovative Projektideen zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel im ländlichen Raum umsetzungsfähig zu machen, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

„Wer besondere Konzepte dafür vorlegt, kann auf Förderung von maximal 70.000 Euro in einem Zeitraum von bis zu 15 Monaten hoffen. Dazu muss die entsprechende Projektskizze bis zum 21. August 2023 beim Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung eingereicht werden“, erklärt Hendrik Gelsmann-Kaspers, Referent für Agrarstruktur und Förderpolitik beim Landvolk Niedersachsen. In regionalen Wertschöpfungsketten und Vermarktungskonzepten liege die Chance, ländliche Räume in ihrer Autonomie zu stärken. „Regional erzeugte, verarbeitete und vermarktete Lebensmittel sind ein wichtiger Schlüssel für krisenfeste und widerstandsfähige Wertschöpfungsketten und leisten durch kurze Transportwege einen Beitrag für den Klimaschutz. Regionale Wirtschaftskreisläufe stärken zum einen die Stabilität lokaler Versorgung und generieren zum anderen Wertschöpfung in der Region, die den Menschen vor Ort zugutekommt“, führt Gelsmann-Kaspers aus.

Projektideen sollen sich – damit sie förderfähig sind – innovativen Ansätzen widmen, um beispielsweise neue Kooperationen bei Verarbeitung und Vermarktung von Gemüse, Milch, Getreide oder Fleisch zu organisieren oder neue Ansätze bei Transport und Logistik wie zum Beispiel bei der Außer-Haus-Verpflegung zu verfolgen.

Alle wichtigen Infos zur Teilnahme an der Fördermaßnahme „Initialisierungsmanagement“ sind abrufbar unter:

Bekanntmachung über die Durchführung von Modell- und Demonstrationsvorhaben „Initialisierungsmanagement – Unterstützung bei der Vorbereitung innovativer Projekte zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel“ (PDF, 539 KB, Nicht barrierefrei)

(LPD 54/2023)

Ansprechpartnerin für diesen Artikel

Silke Breustedt-Muschalla

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