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(AMI/MEG) Die Verbrauchernachfrage war im April nicht mehr so lebhaft wie zu Beginn des Lock Downs. Trotzdem war der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel meist lebhaft. Der Eiermarkt tendierte insgesamt allerdings schwächer, denn nach wie vor fehlt der Absatz von Eiern im Außer-Haus-Verbrauch. Die Packstellenabgabepreise für Bodenhaltungs- und Kleingruppeneier gaben nach. Feste Tendenzen gab es hingegen bei Freiland- und Bioeiern, denn hier spielen der Außer-Haus-Verbrauch und die Verarbeitung eine untergeordnete Rolle. Die Notierungen für Verarbeitungsware gerieten ebenfalls auf Talfahrt, konnten sich gegen Ende des Monats aber stabilisieren. Im März berichteten Marktteilnehmer von einer Verknappung des Verpackungsmaterials. Inzwischen scheint sich die Versorgunglage gebessert zu haben. Viele Hennenhalter trennen sich nach dem Ostergeschäft von ihren Beständen. So gab es immer weniger ältere Hennen und entsprechend eingeschränkt war das Angebot an XL-Eiern. Die Packstellenabgabepreise für XL-Eier gaben somit kaum nach.