Landvolk setzt auf gute Zusammenarbeit

Gerhard Schwetje und Dr. Bernd von Garmissen
Dr. Bernd von Garmissen (rechts) hat in Oldenburg sein neues Amt als Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen angetreten. Von Kammerpräsident Gerhard Schwetje (links) erhielt er die offizielle Ernennungsurkunde. Foto: Ehrecke/LWK

Bernd von Garmissen ist neuer Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

L P D – „Wir werden die gute und enge Zusammenarbeit fortsetzen. Ich wünsche dem neuen Kammerdirektor für seine vielfältigen Aufgaben eine glückliche Hand“, sagt Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies zur Ernennung von Dr. Bernd von Garmissen zum Direktor der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen. Kammerpräsident Gerhard Schwetje, der qua Amt als Gast auch im Landvolk-Landesvorstand dabei ist, hat dem 55jährigen in Oldenburg jetzt die Urkunde überreicht. Von Garmissen ist Nachfolger von Hans-Joachim Harms, der zum Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen war.

Der 1966 in Wittmund (Ostfriesland) geborene von Garmissen ist ausgebildeter Landwirt. Seine Familie bewirtschaftet seit vielen Generationen einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb in Dassel/Solling. Der promovierte Jurist ist verheiratet, war bis vor kurzem als Fachanwalt für Agrarrecht tätig und verfügt über langjährige Erfahrung als Geschäftsführer eines landwirtschaftlichen Verbandes. Der Kammerdirektor der LWK führt als oberster Hauptamtlicher die Geschäfte der laufenden Verwaltung und erledigt die der Landwirtschaftskammer vom Land Niedersachsen übertragenen Aufgaben. Die LWK Niedersachsen hat insgesamt 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an mehreren Standorten.

„Viele Herausforderungen unserer Landwirte und Landwirtinnen – zum Beispiel die Verwerfungen im Schweinebereich, die Weiterentwicklung des Naturschutzpaktes ,Niedersächsischer Wegʻ oder die Sicherung und Wiederbegründung unserer Wälder – stehen unmittelbar auf der Agenda“, erklärte von Garmissen bei seinem Amtsantritt. Die Land- und Forstwirtschaft sieht der neue Kammerdirektor einem hohen Anpassungsdruck ausgesetzt: „Dieser resultiert aus immer höheren Erwartungen einer Gesellschaft, die sich gleichzeitig immer weiter von einem selbsterlebten Verständnis für die Abläufe der Landwirtschaft entfernt hat. Gleichzeitig werden uns die sich deutlich ändernden natürlichen Rahmenbedingungen, hervorgerufen durch den Klimawandel, herausfordern – so wie keine andere Branche in Niedersachsen.“

Gegenüber den Land- und Forstwirten sei die LWK verpflichtet, über die aktuellen Vorgaben und gesetzlichen Auflagen aufzuklären und über die bestmögliche Anwendung zu beraten. Von Garmissen betonte: „Es bedarf also der Fähigkeit, sich in die Denkweise der Gesetz- und Richtliniengeber hineinzuversetzen und dabei niemals die täglichen Herausforderungen und Bedürfnisse der praktizierenden Betriebe aus dem Blick zu verlieren.“ (LPD 02/2022)

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